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Die private Altersvorsorge stützt sich auf insgesamt 4 Säulen:

  • Die gesetzliche Rentenversicherung

  • Die staatlich geförderte Vorsorge (Riester Rente)

  • Die betriebliche Altersvorsorge

  • Die private Altersvorsorge

Die gesetzliche Altersrente ist bislang die Hauptsäule unseres Rentenversicherungssystems. Sie soll nach einem Erwerbsleben im Alter den Lohn ersetzen und wesentlich dazu beitragen, den Lebensstandard zu sichern, den man im Berufsleben erreicht hat. Die gesetzliche Rentenversicherung funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip. Durch viele Entwicklungen ist dieses Rentensystem so aber nicht länger finanzierbar. Zukünftige negative Entwicklungen lassen die eigenverantwortliche Altersvorsorge somit zunehmend wichtiger werden.

Die Riester-Rente

Der Staat fördert seit 2002 die zusätzliche private Altersvorsorge. Arbeitnehmer haben seit diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, eine einkommen- und kinderbezogene Förderung zu erhalten. Dieses Kombinationsmodell aus Zulagen und Steuerbefreiung soll einen Teil der größer werdenden Rentenlücke im Rentenversicherungssystem decken. Lesen Sie hierzu unter der Rubrik „Riester“.

Die betriebliche Altersvorsorge

Gem. § 1 BetrAvG muss jeder Arbeitgeber seinen Mitarbeitern die Möglichkeit für eine betriebliche Altersvorsorge in Form einer Entgeltumwandlung einräumen. Lesen Sie hierzu unsere Ausführungen unter der Rubrik „betriebliche Altersvorsorge“.

Private Altersvorsorge

Lösen Sie sich von der Vorstellung, zusätzliche private Altersvorsorge funktioniere nur mit einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung. Kapitallebensversicherungen lohnen sich nur bei gegebenem Sonderausgabenabzug der Beiträge und hohem Steuersatz, und dann auch nur für die Dauer von 12 Jahren und bei einer Spitzengesellschaft. Rentenversicherungen können sich aus steuerlichen Gründen lohnen, wenn eine Einmalzahlung an die Gesellschaft von dieser in eine Sofortrente umgewandelt und bezahlt wird. Lesen Sie hierzu unter den jeweiligen Versicherungsarten nach.

Über andere Geldanlagen kann man die Altersvorsorge aber oft flexibler und ertragreicher betreiben. Altersvorsorge ist daher kein Versicherungs-, sondern eher ein Geldanlageproblem!
Was sich daher jeder als Ziel setzen sollte, natürlich nur, sofern die finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind, ist eine eigene schuldenfreie Wohnung fürs Alter als zusätzliche Altersversorgung. Die Miete, die man im Alter nicht mehr zu zahlen braucht, gleicht in etwa den Einkommensverlust aus, den man als Rentner gegenüber seinem früheren Einkommen hinnehmen muss. Alle Wirtschaftsexperten sind sich zudem einig: Die besten Geldanlagen der letzten Jahrzehnte waren, auch unter Berücksichtigung von Steuern, Aktien und Immobilien. Das Geheimnis liegt in der Inflation. Denn wer in Sachwerten anlegt (auch Aktien und Aktienfonds sind mit Sachwerten bedeckt), kommt aus der Inflation raus. Während Geldwertanleger mit der Inflation verlieren, gewinnen Sachwertanleger mit der Inflation.

Zur konkreten Geldanlage (was wann wo anlegen, was wann kaufen oder verkaufen) kann man allerdings keine allgemein gültigen Informationen geben. Das ist im Grunde ein Tagesgeschäft. Über die jeweils aktuell besten Geldanlagen sollte sich jeder über das Lesen mehrerer Wirtschaftsmagazine (FINANZtest, Capital, DMEuro, Wirtschaftswoche, Geldidee usw.) informieren und sich daneben einen oder mehrere Berater bei mehreren Geldinstituten aufbauen (die man lange Zeit genau testen und deren Empfehlungen man mit denen aus den Wirtschaftsmagazinen vergleichen sollte). Auch hier ist dringend zu warnen vor den hausierenden "Beratern", auch vor Freunden und Bekannten. 

Da durch viele Entwicklungen das staatliche Rentensystem in Zukunft kaum noch finanzierbar sein wird, wird die staatliche Rente weiter deutlich reduziert werden. Die private Altersvorsorge wird dadurch zunehmend wichtiger und sollte unbedingt schon in jungen Jahren in Angriff genommen werden.


Die Berechnung von Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung nehmen kostenlos die Sozialversicherungsträger (BfA, LVA) und gegen Honorar auch Rentenberater vor. Adressen für Ihre Region finden Sie in Ihrem Branchenfernsprechbuch ("Gelbe Seiten") unter "Rentenberater".

Bei der Ermittlung des Bedarfs für die notwendige Vorsorge kann Ihnen das folgende Schema helfen:
 

Was ist, wenn ... ich alt bin bzw. wir alt sind ?

Im Alter werden benötigt (nach heutiger Kaufkraft) monatlich
für den Lebensunterhalt  ________________ Euro
für Miete / Wohnen / Haus  ________________ Euro
für Reisen  ________________ Euro
Bedarf an Alterseinkommen  ________________ Euro

Im Alter sind voraussichtlich folgende monatliche Einnahmen vorhanden:

MANN FRAU
Rente ___________ ___________
Beamtenpension (in % der letzten ruhegehaltfähigen Dienstbezüge) ___________ ___________
betriebliche Altersversorgung /berufsständische Versorgung ___________ ___________
sonstige Einnahmen (Miete, Erträge) ___________ ___________
private Rentenversicherung ___________ ___________
Kapitallebensversicherung* ___________ ___________
verwertbares Vermögen* ___________ ___________
Erbe* ___________ ___________
Summe ___________ ___________
voraussichtliches Alterseinkommen _______________Euro

* Multiplizieren Sie mit einem Taschenrechner die Ablaufleistungen der Lebensversicherungen und andere Vermögenswerte mit dem Faktor 0,005, um die monatlich erzielbaren Einnahmen zu ermitteln. Beispiel: 100.000 Euro Vermögen x 0,005 = 500 Euro monatliche Einnahme ("Rente"). Wird das Kapital erst im höheren Alter eingesetzt und soll es auch aufgezehrt werden, kann mit höheren Faktoren gerechnet werden (bis zu 0,008). Bei noch langlaufenden Kapitalversicherungen sollten Sie nicht mit den vollen Ablaufleistungen rechnen, weil die Überschussbeteiligung dann noch weitgehend durch die Inflation aufgezehrt wird, während alle anderen Werte (Sachwerte, Mieteinnahmen, Renten, Pensionen) der Inflation angepasst werden.

Ein ausreichendes Alterseinkommen ist gesichert r noch nicht gesichert r

Bei einer Geldanlage, sollten vor allem Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit (Flexibilität, Liquidität) des Geldes oder Vermögens beachtet und abgeschätzt werden. Und welche Ziele sollen erreicht werden? Z. B. kurzfristiges Ansparen für Anschaffungen, mittelfristiges Ansparen von Eigenkapital zum Erwerb von Wohneigentum (oder einer Immobilie zur Vermietung), oder eine langfristige Dauer-Geldanlage. Für alle Anlageziele stehen die unterschiedlichsten Geldanlagen zur Verfügung. Die empfehlenswertesten sind und (nur) über diese verschiedenen Formen sollten Sie mit Geldberatern bei mehreren Geldinstituten reden:

kurzfristige Geldanlagen

Sparen für Anschaffungen

mittelfristige Geldanlagen

Ansparphase für Immobilie

langfristige Geldanlagen

Dauer-Geldanlage

Termingelder

Aktien- / Rentenfonds***       

Direktversicherungen (siehe oben)

Bundesschatzbriefe*

öffentliche Anleihen*

Wohneigentum**

Finanzierungsschätze

Kommunalobligationen

Immobilien (Vermietung)**

Sonder-Sparverträge

Pfandbriefe

Aktien, Aktienfonds***

 

festverzinsliche Wertpapiere

Immobilienfonds**

 

Bundesschatzbriefe

Sofort-Rente (Versicherung)

 

Finanzierungsschätze

 

 

Kapitalversicherungen (selten)

 

 

Bausparen (bei Steuervorteilen, Prämie)

 

 

Wertpapier-Sparverträge (Sparzulage)

 

*  werden kostenlos von der Bundesschuldenverwaltung (Landeszentralbanken) ausgegeben und verwaltet

** Wertsteigerungen von Immobilien sind nach 10 Jahren steuerfrei

*** Kursgewinne sind steuerfrei (wenn mindestens 12 Monate gehalten)

Viele Fonds haben über Jahrzehnte Renditen um die 10 Prozent pro Jahr erbracht. Über die "Performance" (Ergebnisse) der einzelnen Fonds geben vierteljährliche Ergebnislisten Auskunft, die jeder kostenlos beim Bundesverband Deutscher Investmentgesellschaften erhält (BVI, Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt; Fax 069/5971406, www.bvi.de). Zu den besten Aktienfonds der letzten Jahre gehörten z. B. (in alphabetischer Folge): Akkumula (DWS), Concentra (DIT), DIT-Fonds für Vermögensbildung (DIT), Frankfurt-Effekten-Fonds (FT), Investa (DWS), Provesta (DWS). Sie sollten bei jeder Geldanlageberatung nach diesen Fonds fragen und sich sehr genau die sicher unterschiedlichen Beurteilungen Ihrer "Berater" anhören.

 

 
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